Dienstag, 5. Juni 2012

5.Juni.2012

das problem liegt in der gelernten monogamie...
warum wurde sie uns beigebracht?
ich habe den wunsch, dass meine frau etwas mit einem anderen mann erlebt. jemanden kennen lernt, spass hat, fort geht zum essen, theater und in tanzlokale geht.
leider bin ich mir unsicher, ob ich das alles auch wirklich "aushalte", dass es jemanden gibt, mit dem sie soetwas unternimmt...
das meinte ich mit monogamie. wer hat diese lebensform erfunden, und warum soll meine frau nicht die möglichkeit haben, neues zu erleben?
das heißt nicht das ich sie nicht liebe, und heißt auch nicht das ich sie verlieren möchte...
es heißt übrigens auch nit, das ich nicht monogam sein möchte! ich habe kein bedürfniss, das zu erleben, was sie darf...

5 Kommentare:

  1. Früher habe ich mit meine freundin partnertausch gemacht es war dann jahre später doch nicht mehr so ihr ding, mich hat das damals wahnsinnig geil gemacht, später habe ich dann alleine mit paare kontakt gesucht...meistens cuckoldpaare, fühle mich aber nicht so ein richtige "bull" aber finde es erregend um zuschauer zu sein aber es ist auch herrlich um mit die die frau vom paar zu sexen wärend ihr mann zuschaut und wichst habe auch ein paar mal ein dreier gemacht.
    Der mensch ist nicht geboren als monogame liebhaber...es sind unsere sitten die es kompliziert gemacht haben...

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    1. tja was ist ein bull? ich verstehe darunter einen der immer kann/will und überall muskeln hat und sonst auch toll ist... ich bin davon überzeugt von dieser sorte mann gibt es kaum exemplare. auf dieses gesamtkonzept steht meine frau nicht, zumindest wäre ich überrascht...

      partnertausch ist sicher spannend, wenn alle damit einverstanden sind. ist, denke ich ein heikles thema, wie auch der wunsch den ich habe. schwieriger wird es, wenn solche wünsche dann einseitig werden. dann kommts sehr oft zu problemen und streitereien und zur schieflage in der beziehung... da eine lösung zu finden ist schwierig...

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  2. Auch ich bin der Meinung das der Mensch - gleich welchen Geschlechts - nicht monogam gebaut ist.

    Immmer wieder habe ich in der Vergangenheit als Dritter in einer Cuckold- oder Wifesharingbeziehung die Erfahrung gemacht, das sich nach dem ersten Kontakt die Beziehung des Paares zueinander nur noch mehr gefestigt hat.

    Die meisten Paare empfinden die Alternativen die eine solche Form des gesellschaftlichen Kontaktes bietet als Bereicherung ihres Lebens.

    Schade dabei ist nur das wir ganz anders erzogen worden sind.

    Es ist nicht einsehbar und schon gar nicht verständlich wenn diese gesellschaftlichen Kontakte - vor allem wenn man bedenkt das ja alles gewissermaßen offen und ehrlich und einvernehmlich für alle Beteiligten geschieht - mit einem Bann belegt und die Menschen die dabei Spaß, Freude und Lust empfinden in die "unmoralische Ecke" gestellt werden. Doppelte Moral!

    Das ganze auch noch mit erhobenem Zeigefinger.

    Ich bin ganz froh darüber, das ich schon als sehr junger Mann in den guten alten Zeiten der sexuellen Befreiung über diese Vorstellungen hinausgewachsen bin.

    Ich kann wirklich nur jedem raten sich ohne Hemmungen
    davon freizumachen.

    Es lohnt sich. Abgesehen davon gibt es überall auf der Welt - vom Rest der Gesellschaft im übrigen völlig akzeptiert - ähnliches.

    Bis vor etwa einem Jahrzehnt zum Beispiel wurde einem hochgeschätzten Gast bei einigen Bdeuinenstämmen in Nordafrika die Tochter des Hauses oder gelegentlich dann auch schon einmal die eigene Ehefrau angeboten.

    Ähnliches gab und gibt es auch bei Eingeborenen in Südamerika oder Australien.

    Gut. Ganz vergleichbar ist das wohl nicht. Der Punkt ist aber das es - anders als viele denken - keinerlei gesellschatliche Ächtung gab.

    Hausfreund

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  3. also ich denke mit der Aussage "wir sind nicht dazu geboren" machen wir es uns zu einfach. Genauso wie mit der Aussage, dass man es uns anerzogen hat und jetzt darben wir alle in dem Elend Monogamie. Es ist doch in Wahrheit viel komplexer. Wir entscheiden uns als erwachsene Menschen für eine Beziehung oder Ehe. Wir schwören uns Treue - und diesen Satz sprechen alle freiwillig aus vor dem Altar (oder sonstwo). Ist ja auch nicht schwer zu dieser Zeit. Meist ist die Liebe noch jung und es besteht ja wirklich kein Interesse und Verlangen nach einem anderen Partner. Nur ändert sich das dann halt vielleicht einmal. Die Bedürfnisse werden andere, Kinder bringen das Leben zu zweit aus dem Gleichgewicht, der Alltag macht müde...und man redet nicht darüber. Nicht über Wünsche, nicht über Ideen, nicht über Sex. Und dann passiert´s. Einer bricht aus und versucht es geheim zu halten. Doch nicht nur weil es die Gesllschaft nicht akzeptiert - denn was tut sie denn eigentlich? Nichts! Maximal tuschelt sie darüber. Das Problem ist nicht die Gesellschaft, sondern dass man dem Partner Treue versprochen hat, sie plötzlich nicht mehr geben kann oder will, aber nicht mit ihm oder ihr darüber spricht! Da geht es doch nicht um die Gesellschaft, es geht um zwei Menschen, die sich für ein gemeinsames Leben entschieden haben und plötzlich macht der eine Dinge, die der andere nicht will und tut ihm weh. Und es steht auch dem anderen zu es nicht zu wollen, denn es war schließlich einmal anders "ausgemacht". Bloß gesprochen hat man nie darüber, dass es einmal andere Bedürfnisse geben kann. Das ist das eigentliche Übel. Denn wenn sich zwei einig sind, dass es Dritte in der Beziehung geben kann, dann braucht man sich doch auch nicht vor dem furchteinflößenden Wort Monogamie zu fürchten! Nur einig muss man sich halt sein und das ist sicher die Herausforderung. Ich für meinen Teil wünsche mir die Treue meines Mannes und doch habe ich ihm etwas angeboten von dem er jetzt weiß, dass er es mir sagen kann wenn es mal ein Bedürfnis sein sollte. Das ist halt der Unterschied...wir werden dann darüber reden, es wird kein Geheimnis sein, er wird mir dann nicht wehtun und - um das Wort zu strapazieren - er wird mir trotzdem treu sein. Gemeinsame Wünsche sind etwas wunderschönes; wenn sich Wünsche aber nicht auf einen Nenner bringen lassen, dann braucht es Kompromissbereitschaft oder einer läuft "unerfüllt" durch´s Leben oder es wird hintergangen oder man trennt sich überhaupt irgendwann....

    Auf den Punkt gebracht: Betrug (sexuell oder emotinal) mit der Aussage "wir sind nicht dazu geschaffen" zu beschönigen oder zu rechtfertigen ist billig und ein Zeichen von Schwäche. Jeder hat die Möglichkeit eine Partnerschaft so zu gestalten, dass sie für beide erfüllend ist. Bloß vergessen wir oft darauf...

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  4. Monogamie ist wichtig für die Gesellschaft.
    Es ist wichtig, darauf zu vertrauen, das mein Partner zu mir hält so lange auch ich zu ihm halte und darauf vertrau.
    Treue, wie FS es richtig beschreibt.
    Jeder darf alles und jederzeit ist grundsätzlich nicht gut. Hierfür bedarf es der gegenseitigen Zustimmung.
    Es ist schön bei euch zu lesen, dass er dir Freiraum gibt ohne selber Raum zu fordern.

    Jedoch merke ich ein:
    FS, du tust dich schwer zu wählen.
    Dein Hunger scheint gestillt durch das, was GP dir bieten kann. Dein Appetit ist nicht zügellos. Du wählst aus, sortiert und suchst nach dem Besonderen. Nach dem, was du von GP nicht erhältst.

    Von einem Anderen zu nehme was du auch von GP bekommst ist für dich nicht richtig. Weniger ist für dich ein Betrug an ihm.

    Ihr beide lebt Polyamor, jedoch bislang zur zu zweit.

    Ich wünsche GP, dass du FS den Mann findest, mit dem es sich lohnt zu teilen.
    Dass ihr beide so wie Hausfreund es beschreibt euer Leben bereichert und eure Beziehung noch mehr festigt.

    LG RZ

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